Ernährung

Das Sprichwort man ist was man isst, müsste eigentlich heissen man ist das, wie es um die Darmflora steht...

Aber es kommt auch auf die Nahrungsverarbeitung und Aufnahme im Darm an. Zusätzlich wird etwa 80-90% vom gesamten Immunsystem im Darm geschult. Diese Schulung erfolgt von Person zu Person unterschiedlich. Je nach Zustand der Darmflora ergibt es eine unterschiedliche Qualität. Auffallend im 21. Jahrhundert ist die enorme Zunahme der Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Fructose- oder Histaminintoleranz. Plötzlich das Essen nicht mehr vertragen zu könne, ist sehr einschränkend und es müssen Lösungen gesucht werden wie sich die neue Ernährung im Alltag einbauen lässt.

BAISCHE ERNÄHRUNG

Heutzutage besteht unsere tägliche Nahrung vielfach aus Getreide, Zucker, Kaffee und vieles Mehr, das unseren Säuren-Basen-Haushalt ins Ungleichgewicht bringt. Als erstes leidet der Darm und ist so der Ursprung vieler Erkrankungen.

Die Darmflora wird durch basische Lebensmittel positiv stabilisiert und fördert die Darmgesundheit.

Lebensmittel

Säurearme Ernährung, möglichst wenig tierische Produkte (kein Schweinefleisch!!), viel gedünstetes Gemüse, Topinambur (als weiße Süßkartoffel bekannt), Chicorée-Wurzel, Schwarzwurzel, Spargel, Zwiebel, Knoblauch, Bananen, Kartoffeln.

ERNÄHRUNG NACH DEM STOFFWECHSELTYP

Die richtige Ernährung ist für jede Person eine andere. Die einen sind nach einem herzhaften Frühstück mit Butterbrote bestens gesättigt. Andere hingegen haben nach einem solchen Frühstück nach drei Stunden Heisshungerattacken und bräuchten eigentlich Eiweisse statt Kohlenhydrate. Viele Leute essen das was uns als "gesund" von der Ernährungswissenschaft verkauft wird. Aber ob dem Körper das "Gesunde" bekömmlich ist, hängt davon ab ob er die Nahrung verdauen und aufnehmen kann. Eine individuelle Ernährung hat nichts mit der allgemeinen Ernährungsrichtlinie zu tun und die Ernährungspyramide ist nicht für die Allgemeinheit der optimale Weg zur richtigen und gesunden Ernährung. In dieser Ernährungsform wird bei jeder Person der Stoffwechseltyp und die drei Ernährungstypen angeschaut und anschliessend die optimale Ernährung die in den Alltag passt, gesucht.

ERNÄHRUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT

In der Schwangerschaft braucht der Körper der werdenden Mutter mehr Energie so dass das heranwachsende Kind optimal versorgt wird. Dann wird die Ernährung einen sehr wichtigen Punkt während den 40 Wochen sein. Der Stoffwechsel verändert sich und trotzdem benötigt es eine optimale Versorgung bezüglich den Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der Körper weiss was er jetzt braucht und plötzlich aktiviert er bei Mangel Gelüste. Natürliche Hilfe gibt es auch gegen die Schwangerschaftsübelkeit. In der darauffolgenden Stillzeit bleibt der Energiebedarf in den ersten vier Monaten erhöht. vor allem der Bedarf an Proteinen ist hoch, da diese über die Muttermilch dem heranwachsenden Baby direkt weitergegeben wird. 

Freut sich die Mutter, freut sich das Kind!

ERNÄHRUNG NACH DEM COY-PRINZIP

Diese Ernährung wurde schon Oft bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Aber besonders erfolgreich kann sie bei Krebserkrankungen verwendet werden. Die Ernährungsumstellung ist ein wichtiger Punkt und ergänzt das konventionelle und komplementären Therapiekonzept.

Die Krebszellen gewinnen ihre Energie aus der Vergärung vom Blutzucker Glukose zu Milchsäure und nicht wie die gesunden Zellen über den Sauerstoff. Aus diesem kleine Unterschied ist die Ernährung bei dieser Krankheit einen extrem wichtigen Punkt. Aus dieser Erkenntnis basierend wurde die Coy-Ernährung ins Leben gerufen.

Wichtig ist, dass die Ernährung nach dem Coy-Prinzip nicht als ein Allheilmittel angeschaut wird und bestehende Therapien abgelöst werden, sondern als Ergänzung zu den konventionellen oder in Kombination mit den Massnahmen der biologischen Krebsmedizin zu verstehen ist.

OMEGA-3, DIE WICHTIGSTE FETTSÄURE

Die wichtigen Fettsäuren Omaga-3 und Omega-6, die uns vor stillen Entzündungen schützen, müssen wir tag täglich im Gleichgewicht halten. Jedoch kann der heutig Mensch das Omega-3 nicht mehr selbst herstellen und es sollte über eine optimale Ernährung zugeführt werden. Anders sah es zur Steinzeit aus. Da dieser Mensch immer draussen war und vor allem der Kälte ausgesetzt war, konnte der Körper das pflanzliche Omega-6 in Omega-3 umwandeln. Doch durch die Entwicklung mit der Sesshaftigkeit und den geheizten, bequemen Häuser verlor unser Körper diese Fähigkeit. Heute bräuchten wir eine sehr hohe Omega-3-Quelle, vor allem über atlantische Fische, das verständlicher Weise nicht umsetzbar ist.