CEYLONZIMT


Mit seiner wärmenden Wirkung ist der Zimt sehr vielseitig einsetzbar. Der Volksmund sagt dem östlich stammenden Gewürz verschiedene Wirkungen nach. So zum Beispiel bei übermässigen Monatsblutungen sollen Zimt-Tropfen zur Blutstillung wirken oder bei Zahnschmerzen soll eine Mischung von Zimt- und Nelkenöl Linderung verschaffen.

In der Pflanzenheilkunde wird die Zimtrinde bei Völlegefühl, Magen-Darm-Störungen wie mangelnde Verdauungssäfte zum Beispiel in Form von Tees eingenommen. Als Gewürz wird Zimt meistens in der Adventszeit in der Weihnachtsbäckerei verwendet.  

Die Zimtrinde wird von zweijährigen Schösslingen gewonnen. Diese Rinde wird geschält und die Rindenaussenschicht wird abgeschabt. Mehrere abgeschabte Rindenstücke werden ineinandergesteckt und zum Trocknen aufgehängt. Das ätherische Öl hingegen wird durch ein Destillationsverfahren mit Wasserdampf gewonnen.

Beim Zimt sind keine Kontraindikationen bekannt, das ätherische Öl darf nicht überdosiert werden. Bei stark konzentrierter Form kann es Haut und Schleimhaut reizen, Herzklopfen, Schweissausbrüche oder auch Durchfälle verursachen.